Von Wittenberge an der Elbe bis nach Fürstenberg an der Havel
Lange Zeit sah es so aus, als wenn wegen der Pandemie die Radtour der Lödingser Jedermänner ausfallen würde. Doch pünktlich zum Termin wurden die Fallzahlen niedriger und das Wetter besser.
Vom 16.06. bis 20.06.2021 war es dann soweit, 18 Jedermänner des VfB Lödingsen führten eine mehrtägige Radtour durch.
Mit dem Zug ging es nach Wittenberge, hier hatte die Tour 2019 geendet.
Entlang der Elbdeiche ging es Richtung Havelberg. Nach kurzem Stopp an der Havelmündung ging es in die Altstadt von Havelberg, um ein Eis zu genießen.
Im Land-Gut-Hotel Seeblick in Klietz war die erste Übernachtung geplant und nach einem Bad im anliegenden See genossen die Männer den lauen Abend auf der Hotelterrasse.
Den zweite Tag verließ man endgültig die Elbregion und nun war die Havel der Wegbegleiter. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde immer wieder ein Sprung in die Havel zur Abkühlung genutzt.
Mit der Fähre ging es nach Pritzerbe. Auch hier gönnte sich die Gruppe einen Eisbecher.
In Malge wird die Havel zum See und im „Gasthaus am See“ wurde das zweite Übernachtungsquartier bezogen.
Einige Jedermänner versuchten ihr Können beim Stand Up Paddling oder genossen auf der Hotelterrasse den Blick auf den See.
Am Freitag erwartete die Lödingser der heißte Tag (bis zu 38 Grad) und 100 km Radstrecke. Deshalb begann die Tour auch schon morgens um 07.00 Uhr.
Durch Brandenburg und Potsdam ging es auf Berlin zu, der Wannsee wurde mit einer 30 Minütigen Fährfahrt überwunden. Ziel war das Hotel Christopherus in Spandau.
In nahe gelegenem Landgasthaus Heidi wurde der Tag bei lecken Gerichten beendet.
Am Samstag ging es raus aus der Stadt auf breiten Radwegen. Erst der Mauerradweg, dann der Radweg „Berlin – Kopenhagen“ zeigte den Sportlern den Weg. Alle Wege waren gut asphaltiert und führten entweder direkt am Wasser, oder durch endlose Wälder. Einer der schönsten Radweg die wir in den letzten Jahren befahren haben.
Henningsdorf, Oranienburg und Liebenwalde lagen am Weg und das Ziel war der kleine Ort Burgwall.
Im Gasthaus zur Fähre hatte die Gastwirtin extra für die Jedermänner eine große Leinwand aufgebaut und so konnte man den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal bejubeln. Am späten Abend gab es dann den einzigen Gewitterschauer.
Am Sonntag ging es wieder nach Lödingsen. Noch einmal nutze die Gruppe eine schöne Badestelle zur Abkühlung.
In Fürstenberg/Havel wurden die Räder verladen und ein Abschlussessen in der örtlichen Pizzeria runde den Tag ab, bevor es mit der Bundesbahn nach Hause ging.
Ein besonderer Dank gilt unserem Begleitfahrer Rolf für seinen tollen Service und unserem Doktor für die täglich benötigten Schnelltests.
350 km wurden bei hochsommerlichen Temperaturen zurück gelegt.
Im nächsten Jahr findet die 20.Tour statt, dann soll die Werra die Lödingser von der Quelle nach Hause begleiten.